Die Covid-19-Krise war ein perfektes Beispiel für die globale Bedeutung der Industrie, in diesem Fall der chemischen Industrie. In kürzester Zeit mussten Ressourcen mobilisiert werden und werden es auch weiterhin tun. Die Schweiz ist heute auf Humanressourcen aus dem Ausland angewiesen, was die Wirtschaft des Landes anfälliger macht. Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass junge Menschen und ihre Familien über die Möglichkeiten informiert werden.

Es gibt verschiedene Gründe, warum sich so wenige Jugendliche in technischen Schulen angemeldet haben: die Krise, der fehlende Zugang zu Informationen und Praktika, der durch Online-Kurse verstärkt wird, kein direkter Kontakt zwischen Eltern, Jugendlichen und Schulen. Das Problem hat sich mit der Wirtschaftskrise verschärft, es ist derzeit weniger Geld für diese Umgebung vorhanden.  

Für Schüler, die dazu in der Lage sind, ist es immer besser, den Weg über die Turnhalle statt über das CFC zu wählen. Die Lehre ist eine Schweizer Spezialität, die in anderen Ländern nicht bekannt ist. Aus gesundheitlichen Gründen gibt es keine Messen oder andere größere Fachveranstaltungen mehr. Hinzu kommen ein Rückgang der ausbildenden KMUs, eine Verlagerung von der dualen Ausbildung in die Schulen und Veränderungen in der Wirtschaftsstruktur (weniger KMUs).